Ja ist denn schon Weihnachten? Das dachte ich mir, als vor ein paar Tagen ein großes Paket vor mir stand und ich mit viel Spannung die schön gestaltete Box öffnete, die mich ein bisschen an eine Schatztruhe erinnerte. Und tatsächlich offenbarte sich mir ein Schatz, ein sehr süßer Schatz. Das Spezialitäten-Haus feiert sein dreißigjähriges Jubiläum und da ich hier ab und zu mal einen gesponserten Post veröffentliche, um die Seite finanziell über Wasser zu halten, wurde ich so über dieses Programm einer von 210 exklusiven Testern der leckeren Köstlichkeiten.
So habe ich nun eine ganze Truhe voller Schweinsohren, Aachener Honigprinten, Dominosteinen, Spitzkuchen, Lebkuchen, Mandelprinten und noch einiges mehr. Alles Weihnachtsleckereien, die aber doch etwas zu früh kommen, insbesondere weil sich der Herbst noch von seiner goldenen Seite zeigt. Doch wie es bei Geburtstagen so ist, kann man diese sich eben nicht aussuchen und das Spezialitäten-Haus wurde eben am 5. Oktober 1984 von Konditormeister Günter Schulteis gegründet. Seit dem sind einige Jahre vergangen und man kann sich inzwischen die Leckereien auch direkt über das Internet nach Hause bestellen. Die Auswahl ist dabei recht groß und wer möchte, der kann sich gleich eine ganze Truhe, wie ich sie auch erhalten habe, erwerben. Einen schönen Einblick über das Sortiment erhält man unter anderem über die offizielle Facebook-Seite.
Nun sind Lebkuchen und Co. ja eher nicht der typische Snack, den man so beim Filme Schauen zu sich nimmt. Dennoch dachte ich mir, dass man das leckere Allerlei und meine Filmleidenschaft doch irgendwie verbinden lassen können muss. Und wann schmecken die Schoko-Spezialitäten am besten? Natürlich wenn man sich dazu die entsprechenden „süßen Filme“ anschaut. Nachfolgend deshalb eine kleine Auflistung der schokoladigsten Filme der Welt:
Charlie und die Schokoladenfabrik
Schokolade und Film? Da musste ich gleich an Tim Burtons „ Charlie und die Schokoladenfabrik“ denken. Der Film stammt aus dem Jahr 2005 und ist eine Literaturverfilmung mit Johnny Depp, des gleichnamigen Kinderbuch-Klassiker von Roald Dahl. Mehr Schokolade in einem Film gibt es glaube ich gar nicht! Grund dafür ist der Ort, in dem der Film spielt. Tim Burton nimmt den Zuschauer nämlich in die fantastische Schokoladenfabrik von Willy Wonka mit. Charlie, ein kleiner Junge aus ärmlichen Verhältnisse hat eine von insgesamt lediglich fünf goldene Eintrittskarten in seiner Schokoladentafel gefunden und hat damit die Ehre, als einer der wenigen, die Fabrik von Innen zu bestaunen. Was er dort aber erlebt, hätte er sich wohl selbst in seinen kühnsten Träumen nicht vorgestellt.
Das hab ich dazu gegessen: Bei all der Schokolade, musste ich natürlich auch selbst zur Schokolade greifen. Gott sei Dank war in dem Paket auch lecker Lebkuchen und ebenso leckere Dominosteine dabei. Man sollte nur aufpassen, dass man bei all den Leckerein auf dem Bildschirm und auch in der realen Welt, nicht alles auf einmal verspeist 😉
Chocolat – Ein kleiner Biss genügt
Schon der Filmtitel verrät, dass hier die Fans des Süßen voll auf ihre Kosten kommen. Interessanterweise spielt, wie auch in Charlie und die Schokoladenfabrik, Johnny Depp mit. Er scheint wohl auch auf Süßes zu stehen! Das kann man auf den Film bezogen übrigens ebenfalls sagen. Denn in diesem „Märchen für Erwachsene“ geht es um die hübsche Vianne Rocher, die mit ihrer Tochter Anouk im Jahr 1959 im kalten Winter im verschlafenen Provinzstädtchen Lansquenet-sous-Tannes zwischen Toulouse und Bordeaux ankommt. Dort mietet sie sich eine leerstehende ehemalige Pâtisserie an und baut sie in eine Chocolaterie um. Mit ihrer offenen und lebensbejahende Art macht sie sich schnell Freunde, aber ebenfalls auch Feinde. So kommt es unter anderem zur Verwüstung ihres Ladens, am Ende gibt es dann aber doch noch ein großes Schokoladenfest!
Das hab ich dazu gegessen: Bei der anfänglichen winterlichen Stimmung hatte ich gleich so ein Weihnachtsfeeling. Hier hat der Christstollen super gepasst. Dazu noch ein warmer Tee und schon konnte der Filmabend beginnen.
Die Anonyme Romantiker
Noch einmal einen Tick romantischer als Chocolat geht es im Film „Die anonymen Romantiker“ von Regisseur Jean-Pierre Améris aus dem Jahr 2011 zu. Bei dieser zarten Liebeskomödie schmilzt nicht nur die Schokolade, sondern wohl auch das ein oder andere Herz. Gelacht wird allerdings auch nicht zu selten. Unbedingt nicht alleine anschauen, sondern mit der oder dem Liebsten! Im Film geht es um Jean-René (Benoît Poelvoorde), Besitzer einer kränkelnden Schokoladenfabrik und Angélique (Isabelle Carré) die bei ihm einen Job sucht. Es kommt wie es kommen muss, die beiden hypersensiblen Schokoladenliebhaber verlieben sich ineinander, was durch ihr besonderes Wesen aber eine kompliziertere Sache ist, als das auf den ersten Blick erscheint. Das wiederum führt zu allerlei Komplikationen, die durch herrliche Dialoge für viel Spaß sorgen.
Das hab ich dazu gegessen: Letzter Film und damit habe ich dazu auch die letzten Überreste aus dem Paket verschlungen. Passend zum schokoladigen Thema waren das die Schweinsohren und auch die Aachener Honigprinten sowie der Spitzkuchen. Da kommen nicht nur Jean-René und Angélique im Film zum Philosophieren über die Faszination der Schokolade, sondern man selbst ertappt sich auch dabei, plötzlich mit den anderen zu diskutieren, welche Leckerei denn nun die beste ist.
Wie gefallen euch diese schokoladigen Filme? Kennt ihr vielleicht noch andere Filme rund um die süße Versuchung? Ich freue mich auf eure Kommentare!