Oscar 2009 – Die Gewinner

Die Oscar-Verleihung 2009 fand heute morgen früh statt. Es wurden zum 81. Mal die Academy Awards  vergeben. Der australische Schauspieler Hugh Jackman führte durch die Oscar-Verleihung und stellte gleich am Anfang per Lied die nominierten Filme vor. Wirklich ernst ging er die Sache aber nicht an, erntete für die komische Vorstellung aber tosenden Applaus.

Danach ging es dann auch los. Als erstes wurde der Oscar an die „Beste Schauspielerin (Nebenrolle)“ vergeben. Das Rennen machte hier die schöne Penelope Cruz.

Weiter ging es mit dem Oscar für das „Bestes Originaldrehbuch“. Gewonnen hat Milk. Danach folgte der Oscar für das „Beste adaptierte Drehbuch“, hier gewann das Drehbuch von Slumdog Millionär.

Ab in die Computertechnik und hin zum Oscar für den „Besten Animationsfilm“. Am überzeugendsten war laut der Jury Wall-E, er gewann zumindestens den Oscar. Gedankt wurde in der nachfolgenden Rede übrigens auch unter anderem Apple Guru Steve Jobs.
Und bleiben wir bei der Animation, hier der Gewinner des „Besten animierten Kurzfilmes“: La maison en petits cubes. Kunio Kato beschwerte sich übrigens, dass der Oscar so schwer wäre. Seine Probleme möchte man haben …

Sarah Jessica Parker und Daniel Craig durften dann den Gewinner des Oscars für Art Direction (Bestes Szenenbild) bekannt geben, den ersten Oscar bekam Der seltsame Fall des Benjamin Button. Einen weiteren Oscar blieb Benjamin dann aber in der Kategorie Bestes Kostümdesign verwehrt, hier gewann The Duchess.
Dann aber doch, der zweite Oscar erhält Der seltsame Fall des Benjamin Button in der Kategorie: „Bestes Make-Up“.

Ben Stiller, mit mächtigem Bart, Kaugummi und Handy, sowie Natalie Portman, verkündeten den Gewinner der „Besten Kamera“, hier gewann Slumdog Millionär.

Auch wenn es bei der Aussprache Probleme gab, mit Spielzeugland in der Kategorie „Bester Kurzfilm“, geht der erste Oscar nach Deutschland.

Den Oscar für den „Besten Schauspieler“ bekam tatsächlich der verstorbene Heath Ledger. Seine Familie nahm den Preis für ihn entgegen und dankte der Academy, Warner Bros. und vielen mehr.

Der Award für den „Besten Dokumentarfilm“ ging an Man on Wire, damit verpasst Deutschland mit der Dokumentation “Encounters at the End of the World” einen weiteren Oscar.
Den Oscar für die „Beste Dokumentation (Kurzfilm)“ ging an Smile Pinki.

Will Smith verkündete den Oscar für die „Beste visuelle Effekte“, da er ja nach eigenen Angaben ein großer Actionfilm-Fan ist und wo findet man sonst Wahnsinnseffekte, wenn nicht in Actionfilme. Gewonnen hat aber dennoch nicht ein Actionfilm, den dritten Oscar holte sich nämlich Der seltsame Fall des Benjamin Button ab.
Auch den Oscar für den „Besten Tonschnitt“ durfte Smith bekannt geben, hier gewann The Dark Knight.
Im inoffiziellen Wettkampf zog Slumdog Millionär wieder nach und holt sich auch den dritten Oscar für den „Besten Ton“.

Gleich den nächsten Oscar gab es für Slumdog Millionär für die Kategorie „Beste Schnitt“.

Den Jean Hersholt Award bekam Jerry Lewis. „Der Jean Hersholt Humanitarian Award ist ein Ehrenoscar, welcher von der Academy of Motion Picture Arts and Sciences an eine Einzelperson für besondere humanitäre Verdienste im Sinne der Filmindustrie im Rahmen der Oscarverleihung vergeben wird“ (Quelle: Wikipedia).

Auch bei der „Besten Musik“ konnte sich Slumdog Millionär durchsetzen. Um die musikalische Dominanz auch richtig zu demonstrieren, holte sich Slumdog Millionär noch einen Oscar für den „Beste Song“ für „Jai Ho” ab. Ok, es waren nur drei Songs nominiert und davon waren zwei von „Slumdog Millionär“ …

Der „Bester nicht-englischsprachiger Film“ kommt mit Departures aus Japan. Damit kein Oscar für Deutschland und “Der Baader Meinhof Komplex”, aber auch der Favorit “Waltz with Bashir” aus Israel ging leer aus.

Den Oscar für die „Beste Regie“ bekam Danny Boyle für ”Slumdog Millionär”.

Die „Beste Schauspielerin“ in einer Hauptrolle ist laut der Jury Kate Winslet, die sich gegen Konkurrentinnen wie Angelina Jolie oder Anne Hathaway durchsetzte. Winslet war deutlich überrascht und außer Atem, Aufregung bekam hier eine ganz neue Bedeutung. Damit wurde es übrigens nichts mit den „Brangelina-Oscar-Zwillingen“.
Dabei lag es gar nicht nur an Angelina Jolie, denn auch Brad Pitt ging leer aus. Die Auszeichnung für den „Besten Schauspieler“ erhielt nämlich Sean Penn für seine Rolle in „Milk“.

Niemand anderes als Steven Spielberg höchstpersönlich verkündete den Gewinner des Oscars für den „Besten Film“. Es hat sich vielleicht schon im Laufe der Verkündung der einzelnen Gewinner schon herauskristallisiert, Slumdog Millionär gewinnt auch hier den Oscar.

Damit streicht „Slumdog Millionär“ insgesamt 8 Oscars (Film, Musik, Schauspieler …) ein und dürfte damit der Gewinner der Oscars 2009 sein. Gratulation!

Alle Gewinner samt Bild gibt es auch noch einmal auf der offiziellen Oscar-Website.

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2 Kommentare

  1. Ich bin mit dem Ausgang recht zufrieden. Ich hatte auf etwa 14 Gewinner richtig getippt. Nur Amy Adams aus Doubt (Glaubensfrage) hätte ich auch einen Oscar gewünscht.

  2. Ich muss gestehen, dass ich die meisten Filme (noch) gar nicht gesehen habe! Auf „Milk“ bin ich schon sehr gespannt und werde ihn mir demnächst genehmigen. Sean Penn alleine ist es schon wert, ihn anzugucken. Der Mann ist einfach großartig!

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