Agent 00 – mit der Lizenz zum Totlachen

Agent 00 - mit der Lizenz zum Totlachen

In welche Richtung ein Film gehen wird, der an Board den „Die nackte Kanone“ Star Leslie Nielsen hat, dürfte wohl klar sein. Und wer sich nun immer noch nichts vorstellen kann, der darf gern noch einmal einen zweiten Blick auf den Titel des Filmes werfen. Ob dieser überzeugen kann, das kann man hier nachlesen.

Kritik:
Ein trauriges Schicksal: Bis Anfang der 80er Jahre war der Kanadier Leslie Nielson ein leidlich bekannter Charakterdarsteller. Doch mit der Filmreihe Die nackte Kanone der ZAZ-Brüder, die auf der Fernsehserie Die nackte Pistole basierte, wurde Leslie nicht nur schlagartig berühmt, sondern auch scheinbar unabänderlich auf das Blödel-Genre festgelegt.

Die traurige Wahrheit ist jedoch, dass die Die nackte Kanone -Filme neben dem ebenfalls aus der respektlosen Feder der ZAZ-Brüder stammenden Film Die unglaubliche Reise in einem verrückten Flugzeug die einzig wirklich lustigen Komödien darstellten, in denen Leslies Talent, selbst schale Witze mit seiner Mimik aufzupolieren, sich entsprechend entfalten konnte.

In allen anderen „Komödien“, die in der deutschen Titelübersetzung meist auf Die nackte Kanone anspielen, ist Leslie schlichtweg fehl am Platz und eine Talentverschwendung.
Es geht um den Agenten Dick Steele (Leslie Nielson), der gegen den russischen General Rancor (Andy Griffith) ankämpfen muss. Wobei die Story natürlich nebensächlich ist, was einen Film nicht automatisch mies macht.

Hingegen erwartet man von einer Komödie Lustbarkeiten, die Agent 00 nicht bieten kann. Stattdessen erwarten einen lediglich abgestandene Witzeleien, unlustige Verulkungen von James Bond und In the line of fire. Anscheinend finden solche penetrant witzlosen Elaborate dennoch ein ausreichend großes Publikum, wie die Einspielergebnisse beweisen.

Darsteller:

  • Leslie Nielsen (Dick Steele)
  • Nicolette Sheridan (Veronique Ukrinsky)
  • Andy Griffith (General Rancor)

Regie:
Rick Friedberg

Produktionsland, Jahr
USA, 1996

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