Fünf Freunde 2 Filmkritik

Fuenf-Freunde-2Endlich sind die Sommerferien da und die fünf Freunde George (Valeria Eisenbart), Dick (Justus Schlingensiepen), Julian (Quirin Oettl), Anne (Neele Marie Nickel) und Hund Timmy machen sich auf zu einer Fahrradtour ins sagenhafte Katzenmoor. Dort soll im 19. Jahrhundert der größte Smaragd der Welt, das „grüne Auge“, versteckt worden sein. Im Wald treffen sie auf den Millionärssohn Hardy (Kristo Ferkic), mit dem sie sich anfreunden. Mit dem Spaß in der Natur ist es jedoch vorbei, als Dick von einem unterbelichteten Gaunerpaar (Oliver Korittke und Stefan Konarske) mit Hardy verwechselt und entführt wird. Die Entführer glauben, dass Hardy beziehungsweise Dick über den Verbleib des Edelsteins informiert ist. Als die Freunde der Spur bis zu einem Zirkus folgen, begeben sie sich unwissentlich auf die Fährte des Grünen Smaragden.

Nachdem bereits die ersten Verfilmungen der Kinderbuchreihen „Die drei ???“ und „TKKG“ je eine Fortsetzung erhielten, ist nun auch „Fünf Freunde“ an der Reihe. Der erste Film über die populären Jungdetektive aus der Feder von Enid Blyton erwies sich im vergangenen Jahr als echter Publikumshit. Als der erste Teil 2012 die Zuschauerzahl von einer Million überschritten hatte, begann das produzierende Studio mit demselben Team unmittelbar mit der Planung einer Fortsetzung. Dabei konnten die Macher aus den Geschichten von 21 Romanen von Blyton schöpfen. Schließlich entschloss man sich für die Verfilmung der Story aus „Fünf Freunde geraten in Schwierigkeiten“, die man noch mit eigenen Ideen anreicherte. Herausgekommen ist ein erfrischender, mitreißender Kinder- und Jugendfilm, der – wie schon der erste Teil – für gute Unterhaltung sorgt und mit seinen atmosphärischen Drehorten und Schauplätzen zudem eine spannend-bedrohliche Stimmung erzeugt.


Erneut ist es Regisseur Mike Marzuk („Sommer“, „Rock It!“) gelungen, mit hohem Spaßfaktor und der richtigen Mischung aus Comedy und Spannung einen Film zu schaffen, der die Fünf- bis Zwölfjährigen wieder bestens unterhalten dürfte. Für optische Schauwerte sorgen dabei erneut vor allem die Dreh- und Handlungsorte, die – mehr noch als im ersten Film – eine bedrohliche und düstere Stimmung aufkommen lassen. Die Fünf Freunde müssen ihre Abenteuer diesmal in dunklen Wäldern, geheimnisvollen mittelalterlichen Burgen, einem düsteren Stollen-Labyrinth und an verschwiegenen Waldseen bestehen.

Zu den Drehorten des Films gehörte ein Steinbruch in Patersdorf im Bayerischen Wald und das aus dem 11. Jahrhundert stammende Schloss Egg in Bernried bei Deggendorf, das mit seiner beklemmenden Atmosphäre den perfekten Schauplatz zum mysteriösen Geheimnis um den grünen Smaragd darstellt. Daneben schaffen es die Macher problemlos, die bis zu 50 Jahre alten Geschichten von Blyton mit gehörig Wortwitz, vielen komischen Momenten und einer entfesselten Kamera zu entstauben und zu modernisieren. „Fünf Freunde 2“ ist ein handwerklich gewohnt professioneller Film geworden, der die Fans der Reihe voll zufrieden stellen wird.

Fazit: Mehr noch als im Vorgängerfilm setzt „Fünf Freunde 2“ auf Atmosphäre und eine bedrohliche Stimmung. Herausgekommen ist ein packender Kinder- und Jugendfilm, der mit einem gelungenen Mix aus witzigen Momenten und Spannung bestens unterhält.

Diese Filmkritik schrieb unser Redakteur Björn Schneider.


Darsteller:

  • Valeria Eisenbart
  • Quirin Oettl
  • Justus Schlingensiepen
  • Neele-Marie Nickel
  • Anatole Taubman
  • Peter Lohmeyer
  • Oliver Korittke
  • Kristo Ferkic
  • Stefan Konarske
  • Sebastian Gerold
  • Sascha Tschorn
  • Noah Aron Matheis

Regie:
Mike Marzuk

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